Am Montag dem 17.01.2021 erreichte unseren Projekt-Koordinator in den Abendstunden der Hilferuf von WFP*:
96 Familien, die als Binnenvertriebene nahe der Stadtgrenze von Herat in Zelten oder einfachen Lehmhütten gewohnt hatten, waren Opfer einer Flutwelle geworden. Das Wasser hatte Ihre dürftigen Behausungen und Ihr ganzes Hab und Gut mit sich fortgerissen, und es ist ein großes Glück, dass keine menschlichen Opfer zu beklagen waren. Projekt-Koordinator Ing. Farzad und seine Kollegen machten sich noch in der Dunkelheit auf den Weg, um den Familien mit Nährstoff-angereicherten Keksen aus der ersten Verlegenheit zu helfen. Die Flutbetroffenen hatten in einem leerstehenden Gewerbegebäude provisorisch Unterschlupf gefunden.
Am Mittwoch hatten dann bereits 85 Familien eine für sechs Wochen ausreichende Versorgung mit Grundnahrungsmitteln erhalten.
Wir möchten uns bei Ihnen, aber auch bei den Unterstützern und Kollegen von WFP bedanken. Ohne die Zuwendungen, die Shelter Now von beiden Seiten erhält, wäre diese rasche und unbürokratische Hilfe nicht möglich gewesen.
Ewald Göttler,
geschäftsführender Shelter Now-Regional-Direktor
Herat, Afghanistan
*Shelter Now arbeitet seit 2007 in Herat und ist dort seit 2014 als Partner von WFP (Welternährungsprogramm der Uno) in der Unterstützung von besonders notleidenden Menschen tätig.
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