Die Menschen in Afghanistan leiden – unter Hunger und extremen Minusgraden.

Im vergangenen Sommer hat ein heftiges Erdbeben die afghanischen Provinzen Khost und Paktika erschüttert; wir berichteten darüber. Nur wenig später haben wir die Betroffenen mit ersten Hilfslieferungen unterstützt. Viele Häuser wurden bei den Erdstößen zerstört, auch der Wiederaufbau wurde inzwischen gestartet. In diesen Tagen gehen die Temperaturen im Erdbebengebiet bis auf minus 23 Grad Celsius zurück. Wie sich das anfühlt – ohne ein Dach über dem Kopf, kann man sich in unseren Ländern kaum vorstellen. Sogar unsere Hilfslieferungen dorthin mussten aufgrund der Kälte derzeit unterbrochen werden. Wir hoffen, dass wir sie sehr bald wieder fortsetzen können.

Auch in Kabul ist es zurzeit extrem kalt. Wir beginnen gerade damit, 1.250 Familien, die dort in Flüchtlingslagern in selbstgebauten Hütten aus Lehm und Stoffen leben, mit dringend benötigten Lebensmitteln zu versorgen. Ebenso wurden wir gebeten auch in anderen Landesteilen Nahrungsmittel an besonders Bedürftige zu verteilen.

Selbstgebaute Hütten inmitten von Wohnblocks in Kabul

 

 

Es fällt immer wieder schwer erleben zu müssen, dass wir nur einem geringen Teil der Bevölkerung des Landes helfen können, während über 22 Millionen Afghanen hungern. Viele Familien stehen zurzeit täglich vor dem Dilemma zu entscheiden: heute heizen oder etwas essen?

Um mehr Menschen helfen zu können benötigen wir mehr finanzielle Mittel.

 

 

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